Resultate des Unternehmensworkshops Part 2
Am 28.02.2023 waren wir von Wamoco beim F.IT Unternehmensworkshop “Wege von Frauen in IT-(nahe) Unternehmen” dabei. Nachdem wir im ersten Blogbeitrag auf die key learnings der ersten Workshop-Gruppe zum Thema “Kommunikation nach Außen” eingegangen sind, widmen wir uns nun den Ergebnissen der anderen Gruppen und beziehen im Folgenden kurz Stellung um der Frage nachzugehen, welche Impulse wir bei Wamoco nutzen werden.
Die Gruppe 2 beschäftigte sich mit der Kommunikation nach Innen und dem Szenario, dass sie morgens zur Arbeit kommen und plötzlich eine perfekte Unternehmenskultur vorfinden, welche insbesondere Frauen fördert. Die konkreten Fragestellungen lauteten: Welche Veränderungen findet ihr vor? Wie ist das Unternehmen bei der Heranführung dieser Veränderungen vorgegangen? Welche Mehrwerte liefern die Veränderungen für die Belegschaft und welche für das Unternehmen?
In der Utopie wurden folgende Punkte einer perfekten Unternehmenskultur genannt:
- Größere Offenheit & Flexibilität für Einstieg und Karrierewege
- Motivationsschub
- spürbar gelöstere Stimmung
- Offene Kommunikation
- Erfolgsmessung richtet sich nach Menschen, weniger nach ökonomischen Gesichtspunkten
- Weniger Druck immer weiter zu kommen und immer mehr Ziele zu erreichen, Fokus auf wirklich Relevantes
- Individuelle Bedürfnisse werden berücksichtigt (z.B. introvertierte und extrovertierte Personen)
- Diversere Teams und somit bessere Ergebnisse
- Auch Kenntnisse aus vorherigen, nicht IT-basierten Tätigkeiten finden Beachtung
- Familie und Beruf zu vereinen ist natürliches Bestreben des Unternehmens
- Es gibt Ressourcen für (weibl.) Quereinsteiger
- Das Budget und die Ressourcen zur Integration sind vorhanden
- Erfolgsbeispiele werden kommuniziert
Wege zum Ziel:
- Teilzeitstellen, Kinderbetreuung und Anpassung der Stellen
- Prozesse im Unternehmen wurden gemeinsam erdacht und umgesetzt
- Unterstützung bei Anerkennung von Leistungen (z.B. Abschlüsse aus dem Ausland)
- Frauen in Führungspositionen
- Transparenz und viele Feedback-Schleifen
- Mentoring-Programme (u.a. speziell für Frauen)
- Spezielle Angebote für Azubis wie Mentoring, Events und Netzwerktreffen. Ältere Mitarbeiter*innen könnten z.B. in der Altersteilzeit den Azubis zur Seite stehen
- Investition in Inhouse-Trainings und interne Workshops, klare Kommunikation der Weiterbildungsangebote und insbesondere Trainings zu Diversity-Themen
- Gesundheitsvorsorge + Well-Being-Programme
- Leben der Werte: Null-Toleranz-Grenze und Ansprechpartner*in bei Problemen
- Vereinheitlichung der Kommunikationsinstrumente (abteilungsübergreifend)
- Diversität als Zielvorgabe und messbarem Erfolgsfaktor
Mehrwert für die Mitarbeiterinnen:
- Unternehmensbindung
- Akzeptanz der eigenen Fähigkeiten
- Fachliche und persönliche Weiterentwicklung
Mehrwert für das Unternehmen:
- Schnellere Integration ins Unternehmen und ggf. in Bremen als neuen Arbeitsstandort
- Ausbau / Förderung von Fähigkeiten, die im Unternehmen gebraucht werden
- Mehr Erfolg und zufriedene Mitarbeitende somit Kosteneinsparung im Recruiting und durch unbesetzte Stellen
- Das Potenzial der Mitarbeitenden wird vollends ausgeschöpft
- Weniger Outsourcing
- Gesteigerte Attraktivität als Arbeitgeber
- Wissenstransfer
Die Gruppe 3. Gruppe bezog sich in ihrer Utopie aufs Onboarding und auch hier gab es spannende Insights. Mehr dazu erfahrt ihr im nächsten Blogbeitrag.
Fotografin: Rukmini Zöpel