Produktdetailseiten
Balance zwischen UX-Design und SEO-Optimierung

· e commerce · 3 Minuten Lesezeit

In einen Store fließen viele Überlegungen, um die Kundschaft zu den jeweiligen Produkten zu leiten. HIerbei ist eine SEO-Optimierung besonders wichtig, um das Interesse zu lenken. Hat man es jedoch einmal geschafft die User auf die gewünschten Produktdetailseiten zu führen, sollte man sie jetzt nicht mehr mit SEO-relevanten Texten und Strukturen langweilen. Vielmehr ist es jetzt am wichtigsten, durch kluges UI/UX-Design die User an die Hand zu nehmen und zielorientiert zum Checkout zu führen. Je unkomplizierter das Einkaufserlebnis, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit dauerhafte Kundenbindung zu erzielen.

Optimales UI/UX-Design auf der Produktdetailseite ermöglicht es den Usern sich zurechtfinden und möglichst schnell zu entscheiden und unkompliziert den Weg zur Kasse zu finden.

Würde man Produktdetailseiten zudem SEO-optimieren wollen, bestünde die Schwierigkeit in der Verlinkung auf passende Keywords (Longtail oder Short Head), denn in den meisten Fällen vertreibt man zahlreiche sehr ähnliche Produkte. Somit würden sich diverse Produktdetailseiten die Kraft teilen und und vermutlich käme keine in eine Topposition im Suchergebnis-Ranking.

Es gibt, wie so oft, eine relevante Ausnahme:

Verkauft man im Store ein ganz besonderes Produkt (limitierte Auflage, besonderes Design oder spezielle Leistung) sollte man die dazugehörige Produktseite auch aus SEO-Gesichtspunkten optimieren, denn eine Produktdetailseite eines einzigartigen Produktes hat gute Chancen organisch Top-Platzierungen zu erreichen.

Wie gestaltet man die Produktdetailseite?

Am Anfang steht die Überlegung welche Erwartungshaltung man selbst an die Produktdetailseite hat. Hier kann auch der Blick von außen sehr hilfreich sein. Zusätzlich sollte man sich informieren, ob es bereits Best Practice Beispiele gibt und welche gesetzlichen Vorgaben es zu beachten gilt.

Was ist der Unterschied zwischen UX-Design und SEO-Optimierung?

UX-Design beschäftigt sich ausschließlich mit dem User und seiner Orientierung auf einer Seite. Es geht hierbei darum sich bestmöglich zurechtfinden und alles schnell finden zu können. SEO hingegen ist darauf ausgerichtet Bots, die eine Seite automatisiert durchsuchen, bei der Einordnung zu unterstützen. Sie finden heraus, welcher User, der gerade eine Suchmaschine benutzt, diese explizite Seite gesucht hat. Aus diesen Ergebnissen entsteht das organische Ranking von Webseiten in einer Suchmaschine- durch die Suchanfragen. Die Bots stufen ein, inwiefern der Content der Seite relevant für die Suchanfrage eines Users ist und ranken diese.

Warum SEO-Optimierung auf der Kategorieseite jedoch wichtig ist:

Es geht im World Wide Web darum, unter vielen konkurrierenden Anbietern herauszustechen; die Seite, die ich veröffentlicht habe, soll gefunden werden und Besucher erhalten.

Neben einer SEA-Kampagne, die unter Umständen ein hohes Werbebudget verschlingt, ist die SEO-Optimierung der wichtigsten Einsprungseiten ein sehr sinnvoller Schritt. Hiermit kann man erreichen, dass die entsprechenden Seiten besser in Suchmaschinen gefunden werden können. Es empfiehlt sich hier mit einer Keyword Analyse zu beginnen. Tipp: Relevante Keywords ergeben sich häufig aus einer SEA-Kampagne zum selben oder ähnlichen Content.

Nun sollte man den Content auf der Kategorieseite aus SEO-Gesichtspunkten bearbeiten, dabei aber zu keiner Zeit das UX-Design außer Acht lassen. Hier gilt die Faustregel: Je weiter oben auf einer Seite und im unmittelbaren Sichtbereich etwas platziert wird, desto wichtiger wird das UX-Design im Vergleich zur SEO-Optimierung.

Das Fazit

Nachdem die häufigsten Einsprungseiten mit dem höchsten Traffic identifiziert wurden, geht es im Anschluss um die bestmögliche SEO-Optimierung, um möglichst viel Traffic auf die Webseite zu ziehen. Auf der Produktdetailseite geht es hingegen darum, den User nicht zu verlieren und bis zum Checkout gekonnt durch den Shop zu führen- genauso, wie man es im Ladengeschäft machen würde.

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